TRAUST DU DIR NICHTS ZU?
DANN LIEGT'S AN DEINER DENKWEISE
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Seneca (römischer Dichter und Philosoph)
Die Weisheit des Seneca
Wenn du dir Biographien inspirierender und erfolgreicher Menschen durchliest, erkennst du, dass sie alle eines gemeinsam haben. Sie sind ganz normale Menschen, die sich von Erfolglosen nur durch ihre Einstellung und ihre Denkweise unterscheiden.
Sie glauben daran, ihr Ziel erreichen zu können. Dadurch erhalten sie das nötige Durchhaltevermögen und verfolgen ihr Ziel so lange, bis sie es schlussendlich erreicht haben. Sie arbeiten mit der richtigen Denkweise (Einstellung), klaren Gedanken, jeder Menge Geduld und Disziplin und besitzen Rückhalt durch Menschen, die sie umgeben.
Statisches versus dynamisches Selbstbild
Es existieren zwei Arten von Selbstbild. Das statische Selbstbild auf der einen Seite. Mit dem inneren Kritiker, der dir zuflüstert nicht gut genug zu sein für die Fotografie. Das nie so toll umsetzen zu können wie andere Personen. Deine Misserfolge und Fehler als Bestätigung für dein Versagen betrachtet.
Auf der anderen Seite gibt es das dynamische Selbstbild. Bei diesem ist dir bewusst, dass du wichtige Fähigkeiten und Eigenschaften weiter entwickeln kannst. Du im Lernprozess die Technik begreifst und Kameraeinstellungen verstehst. Hindernisse werden von dir überwunden und Fehler siehst du als positives Feedback an.
Mit welchem Selbstbild stimmst du überein?
In beiden Denkweisen bestimmen sogenannte Glaubenssätze dein Handeln bzw. dein Nichthandeln. Diese beeinflussen deine Art zu denken, dein Selbstwertgefühl und deine Ausstrahlung. Im Laufe deines Lebens hast du sie dir als feste Überzeugung angeeignet. Hast falsche Grundannahmen entwickelt oder handelst nach unzulässigen Verallgemeinerungen.
Weg mit den falschen Glaubenssätzen
Die gute Nachricht jedoch ist, dass alles was erlernt wurde nicht in Stein gemeißelt ist. Du kannst daran arbeiten und es ändern.
Und hast die Freiheit zu entscheiden, welche Gedanken du zukünftig denken möchtest. Weg von Glaubenssätzen, die dich daran hindern dein volles Potenzial zu entfalten. Hin zu solchen, die dich Herausforderungen mit einer Leichtigkeit begegnen lassen.
Du hast ebenfalls die Freiheit, wertende Gedanken und Einstellungen so zu verändern, dass du zukünftig aus Fehlern lernst. Dich nicht selbst schlecht redest oder beim ersten Versuch aufgibst.
Was ich dir nicht abnehmen kann, ist herauszufinden welche Glaubenssätze dich vom Handeln abhalten. Versuche zuerst dein Denkmuster zu erkennen und zu verstehen. Erhöhe dein Bewusstsein darüber, wie du denkst und handelst. Warum bist du zu der Person geworden, die du bist? Was steckt dahinter? Was hat dich geprägt? Kindheit, Schulzeit, Freunde, Familie?
Wenn du verstehst woher deine Glaubenssätze kommen, ihre Ursachen und Gründe erkennst, dann kannst du auch daran arbeiten, sie zu ändern. Um dich mit dem Thema vertraut zu machen und als erste Einstimmung empfehle ich dir das 20-minütige Video „Wie funktioniert dein Kopf“ von Vera Birkenbihl.
Mein Lieblingszitat aus dem Video: „Die Art der Sprache in der ich denke, bestimmt was ich denken kann.“ Wenn ich die Formulierung verändere, transformiere ich das, was ich dabei erlebe. Du wechselst von der Aussage „Ich kann das nicht“ zu „Ich werde das noch lernen“.
Wo bitte geht's zur Motivation?
Nachdem du herausgefunden hast, welche Glaubenssätze dich behindern, stelle dir als nächstes folgende Fragen: Was willst du beim Fotografieren erreichen? Worin willst du besser werden? Was würdest du gerne können? Und vor allem welche Ausreden hast du bisher benutzt, um nicht selbst aktiv zu werden?
Neben negativen Glaubenssätzen, ist das Fehlen eines Ziels ein weiterer bestimmender Faktor ist. Fehlt dein Warum, insbesondere verbunden mit einer positiven Emotion, fehlt dir die allgemeine Motivation. Und die wiederum ist essentiell. Mit ihr wirst du letztendlich aktiv, bleibst dabei und gibst nicht auf.
Such dir zu Beginn ein kleines, erreichbares Ziel. Du musst nichts überstürzen. Wichtig ist, dass du beginnst. Bringe dieses Ziel mit einer klaren Definition auf den Punkt und verpacke es emotional. Stell dir vor wie du dich fühlst, nachdem du dein Ziel erreicht hast. Wie sieht dein Endergebnis aus?
Dranbleiben - die Sache mit der Willenskraft
Mit der Motivation ist es alleine nicht getan. Was du noch benötigst ist das Durchhaltevermögen. Die Sorte von Energie, die dir hilft deine Handlungen bis zum Ziel aufrechtzuerhalten. Und es abzuschließen.
Tipps zur Stärkung deiner Willenskraft:
- Nimm dir ein klar definiertes Ziel vor. Am besten formuliert nach dem SMART-Prinzip (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert).
- Konzentriere dich auf das Wesentliche. Vermeide Ablenkungen, schalte aus was nicht benötigt wird.
- Arbeite mit Visualisierungen. Wie fühlt sich dein Endergebnis an?
- Scheitern ist okay, lass dich nicht entmutigen. In der Fotografie gilt üben, üben, üben. Dein Weg ist ein ständiger Optimierungsprozess.
- Lies dir Biographien erfolgreicher Menschen durch. Du wirst feststellen, dass ihnen ebenfalls Fehler widerfahren. Sie haben nicht sofort beim ersten Versuch Erfolg und geben nicht gleich auf.
- Suche dir Gesellschaft Gleichgesinnter. Leute mit demselben Hobby legen ähnliche Begeisterung an den Tag wie du und unterstützen dich.
- Lob dich für das was du bereits erreicht hast, auch wenn die Schritte noch so klein sind. Und notiere deine Erfolge. Du kannst dich beim erneuten Lesen daran öfter erfreuen und vergisst nicht, was du bereits erreicht hast.
- Such dir ein Vorbild. Was kannst du dir an positiven Eigenschaften von der Person abschauen? Was tut sie was du noch nicht tust? Was könntest du davon sofort in die Tat umsetzen und übernehmen?
- Schreib auf, wofür du dankbar bist. Eine kurze Notiz jeden Morgen lässt dich feststellen, wie gut sich Dankbarkeit anfühlt und dass du weniger an negative Dinge denkst.
Fazit
Falls dich deine „Denke“ bisher vom intensiveren Auseinandersetzen mit der Fotografie abgehalten hat, und du etwas daran ändern möchtest, dann kennst du jetzt die folgenden Schritte:
→ Erkenne welches Selbstbild dein Denken bestimmt
→ Finde deine Glaubenssätze heraus und gehe sie proaktiv an
→ Setze dir ein Ziel und erschaffe damit das Fundament für deine Motivation
→ Wende die Willensstärke-Tipps an, um dranzubleiben
→ Erreiche dein Ziel, sei stolz auf dich, dein Resultat und setze dir weitere Ziele
(Falsche) Glaubenssätze sind dazu da, aufgelöst zu werden. Merke dir den Beitrag auf Pinterest (Klick aufs Bild).
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