"Ich würde ja gerne öfter fotografieren, aber mir fehlt die Inspiration!"
Kommt dir das bekannt vor?
Neue Kamera, zu Beginn mit viel Enthusiasmus fotografiert. Doch seit geraumer Zeit liegt sie unangetastet im Schrank.
Um neue Ideen zu sammeln und die Kreativität wieder anzukurbeln, habe ich nach Alternativen zur Landschaftsfotografie gesucht.
Wege, um öfter mit meiner Kamera zu fotografieren. Und nicht nur dann, wenn ich eine Tour unternehme oder Workshops gebe.
Hier stelle ich dir meine 7 Favoriten vor.
7 Tipps, deine Kamera aus ihrer Verbannung zu befreien
#1 Wandern / Spaziergang
Ich gehe regelmäßig raus ins Grüne. Gerade wenn ich zu lange vor dem Computer sitze und meine Kreativität streikt.
Die Bewegung wirkt dann wahre Wunder.
Neben einer großen Flasche Wasser habe ich im Rucksack noch genügend Platz für die Kamera.
Zusätzliches Equipment benötige ich nicht. Nur die Kamera mit Standardzoom.
Ich bewege mich an der frischen Luft, genieße die Umgebung und erlebe eine schier unbegrenzte Auswahl an Motiven:
Blumen am Wegesrand, Eichhörnchen im Baum, Nahaufnahme eines Kleeblattes, Baumkrone aus der Froschperspektive, Langzeitbelichtung eines Bachverlaufs.
#2 Vor und nach der Arbeit
Wenn ich nicht im Homeoffice sondern außerhalb arbeite, ist die Kamera ebenfalls mit dabei.
Je nachdem wie zeitlich flexibel ich bin und es die Termine zulassen. Ich fotografiere dann vor oder nach der Arbeit.
Halte Momente und Eindrücke fest. Dinge, die mir auffallen oder vor die Linse geraten.
Wenn ich meine Kamera mit dabei habe, nehme ich meine Umgebung anders wahr.
Ich bin aufmerksamer. Beobachte, was um mich herum geschieht. Meist fotografiere ich dann Ausschnitte und Details aus der Nähe.
#3 Fahrrad fahren
Fahrradtouren am Wochenende. Gibt es eine schönere Möglichkeit, die nahe oder ferne Umgebung zu erkunden?
Kurze Recherche im Internet, nach schönen Touren im Umland. Ich schnappe mir mein Rad und den Kamerarucksack.
Starte direkt vor der Haustür oder fahre mit der Bahn zum Treffpunkt, wo die Freunde warten. Und los geht die Tour.
Was ich fotografiere? Den Verlauf der Tour, die Räder in der Bahn, die Gruppe beim Picknick, die Allee aus Laubbäumen, Ruderboote am See, Sonnenstrahlen zwischen den Blättern, den Sonnenuntergang.
#4 Haustier / Tiere in der Natur
Ich habe kein Haustier. Nutze aber immer mal wieder die Möglichkeit, Tiere in der Natur zu fotografieren.
Vögel im Flug bildlich festzuhalten, finde ich besonders herausfordernd.
Sie lehren mich geduldig zu sein - da sie Bewegung und Scheu vereinen. Und ich übe mich in der Verschlusszeit.
Falls du ein Haustier besitzt, dann hast du jetzt einen weiteren Grund.
Fotografiere in unterschiedlichen Perspektiven: Normal-, Frosch-, Vogel- oder Nah-Perspektive.
Versuche die Bewegung beim Laufen, Rennen oder Fliegen einzufangen. Oder experimentiere mit geringer Schärfentiefe.
#5 Hobby
Schmuddelwetter und keine Lust rauszugehen? Wie wäre es dann, dein Hobby oder das eines Familienmitgliedes fotografisch festzuhalten.
Den Entstehungsprozess darzustellen. Oder zu zeigen, wie du vorgegangen bist.
Vorschläge: Bild aus Aquarellkreide, Holzschnitzereien, gestrickter Wollpulli, selbst zubereitetes Sushi, Kalender, Küchenkräuter selbst züchten, Vorher-/Nachher-Bilder.
Die meisten Bilder in meinen Artikeln entstehen auf diese Weise.
Ich wähle Motive aus oder baue ein Setup zu einem Thema auf, das ich erklären möchte. Auslöser betätigen und fertig.
Wie zum Beispiel die Auswirkung verschiedener Blendenwerte rechts dargestellt.
#6 Bücher
Bücher fotografieren? Ja, aber nicht so wie du es dir gerade vorstellst. Verwende die Bücher doch stattdessen als Requisite.
Ich bin vor einiger Zeit auf James Trevino's Instagram-Feed* gestossen.
Er stellt mit seinen Büchern Lieblingscharaktere und Szenen nach. Du findest auf seinem Feed unter anderem: das Ravenclaw Symbol (Harry Potter), ihn unter einem Baum sitzend und lesend oder neben einem Katzenkopf liegend.
Als bekennende Leseratte, hat mich die Idee sofort angetan. Ein Bild von mir mit meinem E-Reader erspare ich dir jetzt aber.
Denn mehr Bücher besitze ich im Moment nicht.
#7 Filme / Serien
Zum Schluß mein absoluter Favorit. In Punkt 6 hast du bereits erfahren, dass ich auf Bücher stehe.
Und wenn diese Bücher in schönen Landschaften verfilmt wurden, schlägt mein Herz gleich doppelt so schnell. Daher gibt es zwei Tipps von mir.
Besuche entweder die Drehorte deiner Lieblingsfilme und -serien. Oder stelle Lieblingsszenen in deiner Umgebung nach.
Wie du auf meinen Bildern siehst, habe ich mir den Traum schlechthin erfüllt. Ich war in Neuseeland auf Herr-der-Ringe-Pfaden unterwegs.
Das Titelbild meines Artikels zeigt übrigens den Mount Edoras, Heimstätte der Riders of Rohan.
Jede Menge Film-Locations findest du übrigens auf Andrea's Seite Filmtourismus*.
Ich habe sie 2015 in Berlin kennengelernt, beim gemeinsamen Gespräch von ihrer Webseite erfahren und war sofort Feuer und Flamme.
[*keine Werbung, lediglich persönliche Begeisterung]
Jetzt hast du 7 Tipps kennengelernt, wieder öfter mit deiner Kamera zu fotografieren.
Wandern, Hin- und Rückweg zur Arbeit, Fahrrad fahren, Tiere fotografieren, Hobbys festhalten, Bücher als Requisiten, Drehorte besuchen oder Filmszenen nachstellen.
Welche davon setzt du um? Was ist dein Favorit?
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